Fleischermeister in der 6. Generation
Luis Postawa hat am 21. März 2024 nach Besuch des Meisterlehrgangs an der renommierten Fleischerschule Heyne seine Meisterprüfung abgelegt.
Seit 1. November verstärkt Frau Tanja Reinhard aus Kortelshütte als motivierte Quereinsteigerin unser Team. Herzlich Willkommen und auf Gute Zusammenarbeit.
Wir freuen uns, seit dem 1. Oktober 2023 unsere neue Mitarbeiterin Michaela Bauer im Verkauf begrüßen zu dürfen und wünschen uns eine gute Zusammenarbeit
Unser Sohn Luis hat nach erfolgreicher Gesellenprüfung den Weg zu uns nachhause gefunden und verstärkt seit 1. Juli unser Team, worüber wir und unsere Mitarbeiter sehr glücklich sind.
08.02.2022
Die Bauarbeiten sind soweit beendet und nach intensiver Reinigung beginnen wir wieder mit der Produktion, um am Donnerstag, den 10.02.22 wieder öffnen zu können.
Hier ein paar Bilder der erfolgten Arbeiten:
Liebe Kunden,
ein 125jähriges Firmenjubiläum ist mit Sicherheit gerade in der heutigen Zeit ein Grund zu feiern. Unser Geschäft blickt in diesem Jahr auf diese langjährige Familientradition zurück und wir wollten dieses Ereignis eigentlich gerne mit Ihnen feiern.
Leider lassen jedoch die momentanen Umstände hierfür keinerlei Spielraum und
wir haben uns schweren Herzens dazu entschlossen dieses Jubiläum nicht zu feiern.
Wir möchten uns dennoch recht herzlich bei Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen und die Treue bedanken und setzen auch weiterhin alle unsere Kraft daran, sie mit besten Fleisch und Wurstwaren aus eigener Schlachtung und Herstellung zu verwöhnen
Es würde uns freuen, wenn wir Sie auch weiterhin zu unserem Kundenkreis zählen dürften um auch in Zukunft die Nahversorgung in Rothenberg und Umgebung gewährleisten zu können.
Wir sind selbstverständlich auch weiterhin zu den gewohnten Öffnungszeiten für sie da.
Machen Sie gerne von unserem Lieferservice Gebrauch: Wir liefern dienstags und freitags nach Hirschhorn, Hainbrunn, Finkenbach, Falken-Gesäß, Igelsbach und Gammelsbach, wir bitten Sie jedoch aus logistischen Gründen, Ihre Bestellungen am Tag vorher aufzugeben.
Unser Wunsch an Alle: Bleiben sie gesund.
Ihre Familien Postawa und Jehle
01.01.2020
DIE SECHSTE GENERATION STEHT IN DEN STARTLÖCHERN
Veröffentlicht am 17. Dezember 2019 von Thomas Wilken
Kleine Läden auf dem Land haben es heute schwer. Die Leute kaufen immer mehr im Supermarkt ein, parallel steigen die Auflagen und fehlt der Nachwuchs, um die oft seit Generationen bestehenden Geschäfte weiterführen zu könne. Wenn aber einer wie der 15-jährige Luis bei der Rothenberger Metzgerei ganz begierig drauf ist, in die elterlichen Fußstapfen zu treten, dann sind das beste Voraussetzungen. Zum 1. Januar übernehmen seine Eltern Corina und Heiko Postawa den Betrieb und geben ihm auch ihren Namen.
Luis wird ab kommenden Sommer das Handwerk erlernen, um später ins Geschäft einsteigen zu können und damit die seit 1896 bestehende Familientradition der Metzgerei Beisel in sechster Generation fortführen. Nach seinem Realschulabschluss an der Oberzent-Schule beginnt der 15-Jährige eine Lehre bei der Landmetzgerei Beisel in Heiligkreuzsteinach, um ein paar Ecken Verwandtschaft mit Corinas Mutter Christel Jehle.
Die 63-Jährige wuchs quasi „in den Betrieb rein“ und begann 1972 eine Ausbildung als Fleischerfachverkäuferin. Mit ihrem Mann Rainer Jehle (67), aus Igelsbach stammend und vorher Koch auf dem Hirschhorner Schloss, übernahm sie die Metzgerei 1987. Die Eltern Erhard und Gretel Beisel blieben weiterhin Teilhaber. Die bisherige OHG Beisel & Jehle wird nun zum 1. Januar aufgelöst. Dann heißt es nur noch Metzgerei Postawa als GbR, erläutert der Chef.
„Wir haben uns die Übernahme länger überlegt“, war es laut Heiko Postawa keine einfache Entscheidung, den traditionsreichen Laden in fünfter Generation weiterzuführen. Zum einen ist da die Wirtschaftlichkeit angesichts allgemein steigender Fleischpreise. Dazu kommen die ständig steigenden Auflagen vor allem durch EU-Vorschriften, die den kleineren Betrieben die gleichen Ausgaben wie den großen aufbürden – bei viel geringerem Umsatz.
Postawa erwähnt in diesem Zusammenhang die Anschaffung einer neuen Betäubungsanlage für 4500 Euro, weil alle Vorgänge digital aufgezeichnet werden müssen. Die Gesetzestexte, sagt er, „werden in Deutschland 1:1 durchgesetzt“ – bis ins kleinste Details. Anderswo in Europa wird alles laxer gehandhabt, so sein Eindruck. „Die Leute vom Veterinäramt machen ja auch nur ihre Arbeit“, weiß der Metzgermeister jedoch.
Als dritten Faktor nennt er eine gewisse Verpflichtung für die Versorgung im Ort. Nachdem der Bäcker weiter oben zumachte, ist die Metzgerei nun das letzte Geschäft im Dorf. Brötchen gibt’s hier jetzt auch von der Bäckerei Riesinger in Beerfelden, Milchprodukte aus Hüttenthal und auch sonst einiges für den täglichen Bedarf. „Wer kein Auto hat, kommt nicht weg“, nennt Postawa die wichtige Funktion des Ladens.
Die Kundschaft ist bunt gemischt von Jung bis Alt. Die Inhaber-Familie beobachtete in der vergangenen Zeit, dass die Kunden immer mehr Wert auf Frische, Regionales und Qualität legen. Denn geschlachtet wird noch selbst, die Schweine werden mit dem Viehauto beim Bauern im Buchener Raum geholt. „Das wollen wir beibehalten“, versichert Postawa. Trotz steigender Preise, „weil die Chinesen viel Fleisch aufkaufen“.
Wo es früher Hausmacher und vier oder fünf Sorten Brühwurst gab, ist heute die Angebotsvielfalt um einiges größer. „Wir haben 80 Sorten in der Auslage“, weist Postawa auf die veränderten Kundenwünsche hin. Denn die kleinen Metzgereien müssen mit dem Sortiment in den Supermärkten konkurrieren können.
Als ob die kleineren Betriebe nicht schon mit genug Schwierigkeiten kämpfen, wurde in den vergangenen Jahren auch immer schwieriger, Personal zu finden. „Keiner will sich mehr die Hände schmutzig machen“, beklagt Corina Postawa die fehlende Wertschätzung des Berufs.
Doch mit der Großfamilie im Hintergrund und im eigenen Haus, zusammen mit zwei Gesellen und vier Verkäuferinnen, sehen sie sich – so gut es geht – für die Zukunft aufgestellt. Wenn dann Luis nach der dreijährigen Lehre ins Stammhaus zurückkehrt, kurz nach dessen 125-jährigem Bestehen, geht’s in die nächsten Jahrzehnte.
Aus "Rothenberg" wird "Oberzent/Rothenberg"
Durch eine Gemeindefusion ist unser vormals selbständiger Standort Rothenberg nun ein Stadtteil der neugegründeten Stadt Oberzent.
Daher ändert sich zum 1. Januar 2018 unsere Anschrift:
vorher: Hauptstr. 17, 64757 Rothenberg
jetzt: Hauptstr. 17, 64760 Oberzent/Rothenberg
20.04.2016
15.08.2015
Der Fleischergeselle Sebastian Braun aus Rothenberg arbeitet seit nunmehr zehn Jahren in der Metzgerei Beisel und Jehle in Rothenberg.
Sebastian Braun begann am 15. August 2005 seine Lehre als Fleischer in unserem Betrieb und absolvierte drei Jahre später die Gesellenprüfung.
Die Familien Beisel, Jehle und Postawa schätzen ihrenMitarbeiter sehr, den sie während der gesamten Beschäftigungszeit alspflichtbewussten, zuverlässigen und angenehmen Mitarbeiter kennenlernten.
So wünschen wir uns noch viele weitere Jahre dieser gutenZusammenarbeit.
14.01.2015
Allergenkennzeichnungspflicht von Lebensmitteln
01.09.2014
Achim Henrich arbeitet seit 25 Jahren in unserem Betrieb
Der Fleischergeselle Achim Henrich aus Waldbrunn/Ober-Dielbach arbeitet seit nunmehr fünfundzwanzig Jahren in der Metzgerei Beisel und Jehle in Rothenberg. Einzige Unterbrechung war der Grundwehrdienst im Jahre 1992.
Während einer kleinen Feierstunde in der Rosenwirts Scheune, zu der auch alle anderen Mitarbeiter eingeladen waren, wurden dem Jubilar Geschenke und eine Anerkennungsurkunde der Handwerkskammer überreicht.
Achim Henrich trat am 2. August 1989 in den Betrieb ein und beendete seine zuvor in Eberbach begonnene Ausbildung. Die Familien Beisel, Jehle und Postawa schätzen ihren langjährigen Mitarbeiter sehr, den sie während der gesamten Beschäftigungszeit als pflichtbewussten, zuverlässigen und angenehmen Mitarbeiter kennenlernten.
So wünschen sie sich noch viele weitere Jahre dieser guten Zusammenarbeit.